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Freitag, 21. Oktober 2016

[Filmkritik] Die Entdeckung der Unendlichkeit

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich auch endlich mal einen Film für euch. Ich schaue in letzter Zeit wirklich wenig, und lese dafür lieber.

Doch nachdem ich Stephen Hawking gelesen habe und zufällig auf diesen Film gestoßen bin, musste das natürlich sein. Ich weiß ehrlich nicht, ob dies ein Film für jeden ist. Auch wie ich ihn einordnen soll, ist mir nicht so richtig klar. Es ist auf die eine Art ein Drama, aber natürlich auch Zeitgeschehen. Er wurde in Großbritanien produziert und geht ein bisschen über zwei Stunden. 2014 ist er erschienen.

Dieser Film erzählt einen kleinen Teil von Stephen Hawkings Biografie. Wie er an der Universität Cambridge Physik studiert. Seine begnadete Begabung für das Verständnis von physikalischen Zusammenhängen. Dieser Nerd, wie wir ihn heute nennen würden, verliebt sich in die Sprachstudentin Jane, die seiner faszinierenden Art erliegt. Der große Unterschied der beiden ist, dass sie sehr gläubig ist und er überhaupt nicht an Gott oder ähnliches glaubt.

Doch es kommt wie es kommen muss, ihr Glück wird von einer Krankheit an der Hawking leidet, durchbrochen. Diese Krankheit prognostiziert ihm eine nur noch kurze Lebenserwartung. Er verliert sich komplett in seinem Leid, doch seine Freunde und speziell Jane will ihn nicht aufgeben. Sie tut alles dafür ihm zu beweisen, dass sie für ihn da sein will und wird.

Schließlich akzeptiert er seine Zuneigung und gemeinsam gründen sie eine Familie. Ihr Leben entwickelt sich sehr gut und auch Hawking kommt in seinen Forschungen immer weiter voran. Trotz das er sich nicht mehr ganz so gut ausdrücken kann, wird er von anderen Wissenschaftlern sehr ernst genommen und verdient Preise und Anerkennung.

Was er alles genau entdeckt, solltet ihr euch in seinen Büchern durchlesen, die man wirklich sehr gut verstehen kann, auch wenn man, wie ich, keine Ahnung von Physik hat ;)

Insgesamt war es für mich ein sehr emotionales Filmerlebnis. Ich habe am Ende einfach nur noch da gesessen und die Tränen liefen ohne das ich es hätte kontrollieren können. Der Film arbeitet wenig mit Dialogen oder Sprache, sondern viel mehr über das was man sieht und mit den Figuren miterlebt.

Auch die Optik vom Film ist wirklich schön und passend. Die Farben sind nicht sehr stark in ihrer Sättigung und dadurch wirkt alles ein wenig alt und verträumt zugleich. Dies erzeugt eine wirklich schöne Atmosphäre.

Die schauspielerische Leistung ist herausragend, vor allem von unseren beiden Hauptdarstellern. So habe ich mir Hawking vor dem Film zwar nie vorgestellt, aber nach dem Film war mir glasklar, genau so muss er gewesen sein und ausgesehen haben. Verrückt.

Wie bereits angedeutet ist der Film sicherlich nichts für jeden, da einfach auch nicht viel passiert. Aber wer für das Leben anderer offen und empfänglich ist, der kann hier ein sehr tolles Filmerlebnis haben,

eure Blue Diamond.


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