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Mittwoch, 17. August 2016

Die Orks - Die Rückkehr

Hallo meine Fantasyfreunde,

wir bitten euch die technischen Schwierigkeiten heute zu entschuldigen und der Post, der heute zwischenzeitlich erschienen ist, wird dann am Sonntag in voller Länge hier zu finden sein. :) Derweil erzähle ich euch, wie ich in unserer SUB-Abbau-Challenge die Führung übernommen habe. Dieses Buch hatte ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen, weil ich die Vorgängertrilogie Die Orks schon in meiner Jugend und vor einigen Monaten dann nochmals gelesen hatte. Da habe ich dann auch rausgefunden, dass es noch mehr Bücher in der Reihe gibt.

Die Fakten:
  • Autor: Stan Nicholls
  • Titel: Die Orks - Die Rückkehr (Original: Weapons of Magical Destruction, Army of Shadows & Inferno)
  • Übersetzung: Jürgen Langowski
  • Verlag: Heyne Verlag
  • Erschienen: 2012
  • Seiten: 1424
  • Preis: 10,00 Euro
  • Klappentext: "Erschaffen in der Dunkelheit zu Anbeginn der Welt, getrieben vom Hass auf Menschen, Elfen und Zwerge, beherrscht von einem unbeugsamen Kampfeswillen – das sind sie: die Orks. Und als Oberbefehlshaber Stryke beschließt, seine von den Menschen versklavten Artgenossen zu befreien, müssen sich die Orks der ultimativen Herausforderung stellen."

Zur Handlung: Am Ende von Die Orks haben Stryke und die Vielfraße mithilfe eines Magiers ihre Heimat Ceragan gefunden. Jennesta, eine böse Hexe, ist verschwunden und die Orks führen ein friedliches Leben. Während einige die Chance nutzen, eine Familie zu gründen und das Leben zu genießen, sind andere eher gelangweilt. Dennoch ist das idyllische Ceragan für die Orks wie geschaffen.

Eines Tages erscheint jedoch ein Mensch in der Welt der Orks - mit einem Messer im Rücken und einer magischen Botschaft von dem Zauberer, der den Orks Frieden und Freiheit geschenkt hat. Er lässt sie wissen, dass andere Orks in einer anderen Welt dringend ihre Hilfe und Erfahrung im Kampf brauchen, um ihre Freiheit zurückzuerlangen. Außerdem ist Jennesta wieder aufgetaucht und hat noch tollkühnere Pläne als vorher.

Ich habe mich sehr gefreut, die Charaktere aus dem ersten Bind-up wiederzusehen. Stryke hat inzwischen eine Familie gegründet. Dennoch vermisst er manchmal die Schlachten und das aufregende Leben, das er geführt hat. Haskeer ist deutlich entspannter geworden, seit er sich nicht mehr mit Menschen und Zwergen herumschlagen muss. Und Coilla ist einfach nur langweilig. Sie konnte sich für keinen Mann entscheiden, da es niemand im Kampf mit ihr aufnehmen kann. Als die Nachricht kommt, dass sie sich auf ein neues Abenteuer begeben müssen, sind alle dabei.

Auch einige neue Charaktere bekommen wir, beispielsweise Wheam, der als Sohn des Häuptlings aufgrund seiner künstlerischen Ader eine Enttäuschung ist. Er soll auf der Mission ein richtiger Ork werden. Außerdem lernen wir nach ein paar Kapitel Jups Frau kennen, die ein sehr schöner Charakter ist und den Frauenanteil etwas hebt. Und auch Jode möchte ich nicht unerwähnt lassen, ein Mensch, der sich den Orks anschließt, aus Gründen, die niemand so richtig kennt.

Die Orks erleben auch wieder viele Schlachten. Wer sich daran erfreut, dem wird es sicher gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, es wird leider auch repetitiv. Viele Dinge wiederholen sich. Während im ersten Buch alles noch neu und spannend war, habe ich dann in den beiden Folgebänden einfach das Interesse verloren. Der Aspekt der vielen Welten konnte leider auch wenig Reize setzen, stattdessen ist auf jeden neuen Welt so ziemlich das gleiche passiert. Am schlimmsten war das Weltenhopping im letzten Band, und wäre ich nich so kurz vorm Ende gewesen, hätte ich das Buch auch vorzeitig beendet. Wollte der Autor uns da nur zeigen, wie viele verschiedene Sachen er sich überlegen kann?

Auch das Finale war dann leider nicht so der Knaller. Alles war dann doch recht schnell vorbei. Die Erklärung, wie sie das nun geschafft haben nach so vielen Abenteuern, war mehr so: ok, na gut, wenn du meinst... Auch passiert dann nach dem Finale noch etwas total Unnötiges, das mich gestört hat. Hier musste der Autor nur eine Lösung für ein selbstgeschaffenes Problem finden. Ich hatte das schon kommen sehen, aber wie sinnlos es war, hat mich doch überrascht.

Ein bisschen Romantik bekommen wir in diesem Buch, aber nicht zu viel. Jennesta als absoluter Bösewicht kommt viel zu kurz in diesem Band, da war sie in den ersten Büchern deutlich böser und grausamer. Das war wirklich schade. Auch wusste man nun eigentlich alles über sie, wodurch sie wenig interessant war. Insgesamt hatten die spannenden Fragen alle recht banale Antworten.

Leider konnte diese Fortsetzung mich nicht ganz abholen. Der Anfang war noch nett, aber alles, was dann später in der Reihe geschieht, war Wiederholung und langweilig. Daher würde ich die Bücher nicht unbedingt empfehlen. Man kann den ersten Teil, die ersten 3 Romane, ja auch als einzelne Trilogie lesen, da sie in sich geschlossen ist. Diese Trilogie hier braucht man dann eher nicht. Schade.

Habt ihr die Orks schon gelesen? 

Bis bald,
Eure Kitty Retro



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