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Sonntag, 3. April 2016

Liebe kann man nicht googlen

Hallo zusammen,

wir hoffen ihr habt die Ostertage gut überstanden. Die Kitty ist wie immer zu Feiertagen von A nach B gedüst und ich hab die Sonne genossen. Dabei kann ich auch viel lesen und schwubs war das nächste Buch verschlungen. Dieses mal aber ehrlich etwas langsamer.

Fakten:
  • Autorin: Julia K. Stein
  • Roman
  • 2014 erschienen
  • 466 Seiten
  • Gmeiner-Verlag
  • Preis: 9,99€ broschiert
Klappentext
"Lena ist 33 Jahre und ganz frisch Single. Sie schreibt für das Frauenmagazin 'Grace' - jedenfalls wenn sie nicht gerade googelt, im Internet shoppt oder Facebook durchkämmt. Um ihren Traummann Björn zu beeindrucken, muss eine neue Lena her: eine ernsthafte Journalistin mit perfektem Styling, die Bergsteigen liebt statt Blaubeer-Muffins. Leider hat diese Frau nichts mit der echten Lena gemein. Björn verliebt sich dennoch in sie, aber wie lange kann das gut gehen? Hat Lena ihre Chance vergoogelt?"

Ich finde ja ehrlich, dass dieser Klappentext ganz ganz doof ist. Er verfälscht in gewisser Weise was den Leser erwarten wird. Ja natürlich wir haben es mit Lena zu tun und Lena ist irgendwie ne verrückte Socke. Umso mehr sie sich im Buch entwickelt umso mehr erinnert sie mich an mich selbst und das ist echt merkwürdig festzustellen. Also versteht mich nicht falsch, die alte Lena, die sich eine halbe Ewigkeit in Gewohnheit sult (wie schreibt man denn suhlen/sulen - wie denn nur?), ist ganz und gar nicht wie ich!

Ich mag den Gegenpart Björn ehrlich gesagt überhaupt nicht. Er ist einer dieser Männer die sich absolut nicht selbstständig im Leben bewegen können und am liebsten andere Entscheidungen treffen lassen, natürlich auch für sich. Besonders dämlich ist es dabei, dass Lena sich permanent schlecht fühlt nur weil er keine klaren Linien hat und auch nicht klar zu seinen Mitmenschen ist.

Die Besonderheit an diesem Buch ist natürlich die Art und Weise des Schreibstils, denn wir haben es in Gänze mit Blogeinträgen zu tun. Sehr persönliche Blogeinträge. Solche würde ich glaube ich nie mit der Öffentlichkeit teilen, wobei ich mich da nicht festlegen möchte, denn irgendwie teilen wir ja doch alles mit unserer Umgebung, auch wenn es nicht auf dem direktesten Weg ist.

Im Groben hat mir das Buch gut gefallen, es hat sich hier und da ein wenig gezogen, aber so schlimm war das nicht. Leider gab es für mich keine liebgewonnenen Charaktere, weder Haupt noch Neben. Empfehlen möchte ich es euch allen, denn ihr seid Blogleser und daher solltet ihr auch diesen lesen,

eure Blue Diamond



1 Kommentar:

  1. Huhu ihr Beiden!

    Ich hatte das Buch auch tatsächlich schon in der Hand, aber irgendwie hat mich der Klappentext dann doch nicht ganz davon überzeugen können, es mitzunehmen ;) Aber vielleicht sollte ich meine Meinung nach dieser tollen Rezension doch nochmal überdenken! Ich bleibe euch auch direkt mal als Leserin erhalten und falls ihr Lust und Zeit dazu habt, dürft ihr natürlich auch gerne mal auf meinem Blog vorbeistöbern :)

    Liebe Grüße,
    Lisa von Prettytigers Bücherregal

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