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Donnerstag, 25. Juni 2015

[Filmkritik] What a Man

Hallo an alle,

wir sind in der Mitte der Filmewoche angekommen und steigen nun in die zahlreichen Komödien ein, die mit und von Matthias Schweighöfer produziert wurden.

What a Man kam 2011 in die Kinos, geht 1 1/2 Stunden und ist ab 12 Jahren freigegeben, zurecht. Gerade am Anfang haben wir es hier mit sehr viel seltsamen Sexpraktiken zu tun, könnte sogar einen normalen Erwachsenen verstören, aber eben immer im lustigen Sinne.

Alex wird hier von Matthias Schweighöfer verkörpert und ist Lehrer. Ich weiß nicht wie das bei euch so war, aber meine Lehrer waren entweder ein bisschen zu oder ein bisschen zuwenig männlich. Alex gehört da offenbar zu letzteren, denn deswegen bekommt er auch nicht mit, wie seine Freundin ihn betrügt. Schließlich macht sie Schluss und er zieht, wer hätte es gedacht, kurzerhand zu seiner besten Freundin. Da merken wir ja schon in welche Richtung es gehen soll.
Er will nun also endlich ein begehrenswerter MANN werden und nimmt an einem Kurs teil, wo es gilt einen Baum zu fällen, denn was ist männlicher als ein Stück Holz mit bloßer Manneskraft zu maltretieren? Richtig, nichts.

Weil es so schön passte und Lena Meyer-Landrut in diesem Jahr noch sehr gehyped war, sang sie natürlich den Soundtrack zum Film. Mir persönlich gefällt die Art und Weise, dieses laszive, dabei überhaupt nicht, der Song generell ist aber ganz nett.

Was ich hier wieder sehr gelungen finde und das wird in ein paar kommenden Komödien leider ein bisschen fehlen, sind die wirklich gelungenen Dialoge. Für mich würden die so tatsächlich auch im realen Leben stattfinden können. Besonders niedlich die Zettelchenaktion am Frühstücksstisch, wo sich Nele die von Sibel Kekilli gespielt wird selbst einen schreibt, als habe Alex ihn ihr geschrieben. Er, typisch Mann, checkt das natürlich nur so halb, aber hey, genau so ist es doch.

Natürlich werden hier viele Klischees bedient, aber genauso auch aufgeräumt. Der Humor ist nicht aufgedrückt und trotzdem leicht verständlich. Der Film ist mir einfach sehr sympathisch. Geht es euch auch so?

Was ich mich allerdings Frage, und das beantwortet der Film ja auf seine Weise, die Frage ist eben nur, ist dem wirklich so, ist, wann ein Mann sich denn nun männlich fühlt und warum das für dieses Geschlecht eine so große Herausforderung ist.

Empfehlen möchte ich den Film vor allem für Abende mit den Freunden, da kommt definitiv viel gute Laune bei rum,

eure Blue Diamond.






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