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Freitag, 18. April 2014

[Filmkritik] Step up 1 - 4


Hallo an alle Tanzfilmefans,

ja ich stimme euch zu, es gibt definitiv berühmtere und sicher auch bessere, nichts destotrotz wollen wir heute über die Step up Filme reden.

Es gibt bisher vier
  • Step up - 2006
  • Step up to the Streets - 2008
  • Step up 3D - 2010
  • Step up Miami Heat -2012
 Wir haben 2014, wird Zeit für einen neuen, oder wie seht ihr das?

In allen vier Filmen ist Tanz und wie dieser das Leben bereichern und ausdrücken kann, Thema Nummer 1.
Die beiden Hauptpersonen sind stets im normalen Leben nicht kompatibel und wären sich niemals begegnet, wenn es da nicht die gemeinsame Leidenschaft für Tanz geben würde. Bis auf den zweiten kommt die männliche Hauptperson immer aus armen Verhältnissen, die an sich und das Tanzen glauben und dies als den Sinn ihres Lebens ansehen. Bis auf den zweiten sind somit die Frauen immer besser gestellt, allerdings völlig frei von Selbstvertrauen. Im zweiten gestaltet sich das ganze umgedreht.
Es prallen also stets zwei Welten aufeinander. Doch Dank ihrer Liebe zum Tanz finden sie Wege zueinander zu finden.


Step up
Der erste Film hat für meine Begriffe die stärkste Handlung, allerdings darf man nicht vergessen, dass keiner dieser Tanzfilme durch Handlung glänzt, doch das wollen sie auch nicht.
Channing Tatum und Jenna Dewan spielen hier die Hauptrollen. Es handelt sich um klassischen Tanz gemischt mit HipHop und Streetstyleelementen.
Hier werden jedoch auch soziale Brennpunkte mit aufgegriffen. Sei es der Spalt von Arm und Reich, die "Regeln der Straßen", Konkurrenzkampf und Zukunftsängste. Ja, um Himmelswillen, werden diese nur angeschnitten und kaum ausgebaut.
Dennoch gibt es mindestens eine Szene, die jeden aufhorchen lassen wird und einen aus all dem Spaß und Bewegungsdrang zurückholt.
Er ist definitiv mein Lieblingsfilm, da ich die Stile wundervoll finde, die Umsetzung ist witzig und die Tanzteile sehr flüssig eingebaut.

Step up to the Streets
Die Ära geht weiter, denn die kleine "Schwester" von Tyler aus dem ersten Teil ist groß geworden und hat ihre Fähigkeiten zu tanzen weiter ausgebaut. Hier kommt die rebellische Jugend in den Fokus. Crews - Tanzgruppen - führen einen erbitterten Konkurrenzkampf um Anerkennung und Ansehen. Sie kommen "von der Straße" und niemand anderes soll sich in ihr Leben mischen. Doch Andie, gespielt von Briana Evigan, muss auf eine Schule, die Künste wie Tanz fördert und verliert daher den Platz in ihrer Crew. In der neuen Schule gründet sie mit Moose, gespielt von Adam G. Sevani und Chase, gespielt von Robert Hoffman und einigen mehr ihre eigene Crew. Sie wollen sich bei "the Streets" behaupten und zeigen, dass alle Menschen gleich sind.
Dieser Film ist selbstverständlich moderner als der erste, er geht fast weg von der Klassik. Die Musik hier hat mich von allen am meisten angesprochen, vor allem der Finaltanz im Regen und ja, Gänsehaut und so.

Step up 3D
Wir befinden uns in London. Crews sind mehr und mehr Familien, die nicht nur zusammen tanzen, sondern auch leben. Jetzt kommen erstmals Zwietracht und Intrigen dazu. Ja auch die Tanzfilme haben sich dem gesellschaftlichen Wandel angepasst. Der Unterschied von Arm und Reich ist von der Handlung her zwar da, aber nicht von der Umsetzung.
Schön ist, dass auch hier wieder Charaktäre aus dem vorherigen Teil auftauchen, in dem Fall Moose, der sich ja zu meinem persönlichen Liebling gemausert hat.
Leider muss ich sagen, dass mir weder Stil noch Musik hier sonderlich gut gefallen, und wenn man sich erst diesen kreativen Titel ansieht.
 
Step up Miami Heat
Dies ist der neueste Teil und stellt Handlung prinzipiell an den Rand. Eine Tanzszene folgt der anderen. Es gibt kaum einen Fluss, da alle Chores einfach abgearbeitet werden. Es sind brilliante Tänze mit grandioser Musik ohne Frage, vermutlich die besten in ihrer Umsetzung, aber das Gefühl bleibt dabei auf der Strecke und das macht jeden Film kaputt. Das einzige was hier zählt ist Körper und nein, dass macht keinen Spaß. Ein Minilichtblick gibt es, Moose tritt wieder auf, wenn auch nur verschwindend kurz.

Wie man schon an der Länge der einzelnen Abschnitte erkennt, ich habe da zwei Favoriten und zwei Verlierer.

Klar, was erwartet man von einem Tanzfilm. Nunja, ich gute Musik, zu der ich selbst Lust bekomme mich zu bewegen und viel viel Gefühl transportiert durch Tanz.

Ich empfehle die Filme nur denen, die offen dafür sind, sich einzig durch so etwas begeistern zu lassen,

eure Blue Diamond.




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