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Freitag, 7. Juni 2013

[Filmkritik] Das wundersame Leben von Timothy Green

Hallo liebe Filmliebhaber,

heute gibt es einen aktuellen Kinofilm, den ich einfach unglaublich niedlich finde und ihn deswegen auch uuunbedingt mit euch teilen möchte. Es handelt sich um eine Tragikomödie, aber es ist auch ein bisschen Fantasy mit drin, wenn man denn das so nennen will. Es ist eben etwas nicht von dieser Welt ;)
Er geht 105 Minuten und jaaa vielleicht ist er dennoch ein bisschen zu lang, einfach weil die wirklich schöne Geschichte schnell erzählt ist.

Aber nun zur Handlung, Cindy und Jim Green (Jennifer Garner und Joel Edgerton) sind ein glückliches Paar und wollen ihr Glück endlich mit einem Kind noch perfekter werden lassen. Doch es klappt auf natürliche Weise einfach nicht. Sie sind unglaublich traurig und verzweifelt, weil sie auch unter großem Druck aus dem Umfeld leiden.  An einem Abend schreiben sie alles auf, was sie sich für ihr Kind wünschen, also wie ihr Kind wäre. Zum Beispiel würde es rocken. Sie vergraben eine Kiste mit diesen Zettelchen und ein Gewitter kommt auf. Ja das kennt man aus vielen vielen Filmen. Jetzt passiert was Unfassbares und die beiden haben einen Sohn. Timothy (Cameron C.J. Adams) ist 10 Jahre alt und von diesem Moment an ihr Kind.
Jetzt beginnt eine wirklich süße und lustige Zeit der drei, die sich nicht nur aneinander gewöhnen müssen, sondern auch allen anderen irgendwie erklären müssen, wieso Timothy auf einmal da ist.
Am Anfang scheint er noch sehr kindlich, doch das verliert sich relativ schnell, was ich persönlich sehr schade finde. Für mich ist er einfach zu erwachsen und vernünftig.

Doch Timothy wird nicht für immer bleiben können.

Besonders schön an dem Film finde ich tatsächlich, das nichts Aufwändiges darin verpackt wurde. An anderer Stelle muss man wieder sagen, dass eine bessere Kamera vielleicht auch mal gut gewesen wäre. Von der ganzen Aufmachung erinnert er mich eher an Filme aus den späten 90ern als an einen aktuellen Kinofilm. Was wie gesagt auch gut sein kann.

Die Thematik, ein Kind nach seinen Wünschen zu erziehen oder sich "zubasteln", ist noch nicht so oft in Filmen verarbeitet worden. Gegen Ende merkt man vor allem, das alle aus der Situation gelernt haben und man die Zeit, manchmal lieber genießen sollte, als schnell eins nach dem anderen abzuarbeiten,weil man dann vielleicht schneller am Ende angekommen ist, als einem Lieb ist.

Schön sind vor allem die Waldszenen, die sehr schöne Akzente in die Geschichte setzen und einen träumen lassen.

Empfehlen kann ich den Film Familien, Kitschliebhabern und denen die ihre Fantasie gern freilassen,

eure Blue Diamond.

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