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Mittwoch, 13. März 2013

Wilhelm Tell

Hallo ihr Lieben,

heute mal wieder ein eher bekanntes Stück von Friedrich von Schiller, mit der berühmten Szene wo ein Apfel von einem Kopf geschossen werden soll.

Fakten:
  • Autor: Friedrich von Schiller
  • 1804 erschienen
  • Schauspiel
  • Hamburger Lesehefte Verlag, 7. Heft 
 Dieses Schauspiel beginnt damit, das klar wird, wie sehr das Volk unter den Habsburgern leidet. So hilft Tell, die Hauptfigur, der vor allem mutig und ehrbar ist, einem Verfolgten zur Flucht. Nicht nur die Bewohner der Gemeinde Altdorf im Kanton Uri, sondern auch Landleute wie die Stauffacher fühlen sich unterdrückt und ausgenomnen. Der tyrannische Reichsvogt Gessler hält sein Volk unter einer eisernen Hand und mehr und mehr Widerstand baut sich auf. Die Verbündeten Stauffacher, Fürst und Melchtal erkennen schnell, dass nur der zusammengeschlossene Kanton wirklich etwas ausrichtigen kann.
Kurze Zeit später kommt es zu einer Versammlung auf dem Rütli, einer Bergwiese in der Nähe des Verwaldstätter Sees. Hier kommt es zu dem historischen Rütlischwur, aus dessen Eidgenossenschaft die heutige Schweiz entstanden ist.
Nun kommt Tell wieder ins Spiel, denn er geht mit seinem Sohn, trotz Bedenken seiner Ehefrau nach Altdorf. Dort grüßt er jedoch nicht wie verlangt den aufgestellten Hut Gesslers und wird daraufhin dazu bestimmt einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen, da er inhaftiert würde, wenn er es nicht tut oder es ihm misslingt. Tell trifft, wird jedoch dennoch in Haft genommen, der Vogt hat sich einfach überlegt Tell habe ein Attentat gegen ihn verüben wollen. Er wird über den Verwaldstätter See nach Küssnacht geschifft um dort eingesperrt zu werden. Ihm gelingt die Flucht mitten auf See.
Währenddessen gerät der Adel immer mehr ins Wanken. Freiherr von Attinghausen, der immer mit den einfachen Leuten sympathisiert hat, rät zur Einigkeit und sein ungestümer Neffe Ulrich von Rudenz schließt sich den Aufständischen an.
In Küssnacht lauert Tell Gessler auf und tötet ihn mit einem gezielten Schuss, um der Schreckensherrschaft endlich ein Ende zu setzen.
Alle feiern ihre neue Freiheit und der aufgestellte Hut des Vogts wird zu ihrem Symbol.

Dieser Freiheitsgedanke, raus aus der Unterdrückung ist meiner Meinung nach der Dreh- und Angelpunkt des Schauspiels.
Es zeigt, dass man in einer Gemeinschaft mehr erreichen kann, als als Einzelkämpfer. Irgendwie auch ein wenig revolutionär.

Grundsätzlich mag ich Schiller sehr, da er immer etwas abenteuerlustig schreibt und die Sprache gut von der Hand geht. Im Grunde würde ich es jedem ans Herz legen auch außerhalb der Schule zu lesen,

eure Blue Diamond.

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